Kirschallee zwischen Lausa und Kaisa

Baumalleen, insbesondere Obstbaumalleen, bestimmen in vielen Regionen unseres Kreises das Landschaftsbild. Neben dem ästhetischen und kulturhistorischen Aspekt haben sie auch als wertvoller Lebensraum für viele Tiere eine große Bedeutung. Besonders alte, knorrige Bäume mit ihren Höhlen und Rissen sind nicht nur beeindruckend, sondern auch unbedingt erhaltenswert. Auch hier organisiert der LPV die Durchführung der entsprechenden Maßnahmen.

Die Kirschallee zwischen Lausa und KaisaKirschallee_altundneu

 

Vereinzelte, alte knorrige Kirschbäume zeugen noch von einer früheren Allee. Nummern an den Bäumen deuten darauf hin, dass die Kirschen einst von den Bewohnern des angrenzenden Dorfes geerntet wurden. Herr Müller, Projektpartner des LPV aus Lausa, erinnert sich noch heute, wie er damals als Schuljunge gemeinsam mit seinen Freunden den Inspektor austrickste, um Kirschen von den Bäumen zu pflücken.

 

Der LPV hat die Idee von Lausaer Bürgern aufgegriffen und die Planung des Projektes zur Nachpflanzung von 130 Kirschbäumen erarbeitet sowie einen Förderantrag nach RL NE/2007 gestellt. Das Projekt wurde bewilligt. Gleichzeitig konnte die Konrad-Krieger-Stiftung zur Absicherung der Vorfinanzierung gewonnen werden.

 

So konnte das Projekt starten. Mit Lausaer Bürgern, Mitarbeitern der Stiftung und der Kaisaer Agrargenossenschaft wurden die Vorarbeiten realisiert, so dass Mitte Oktober 2013 die Pflanzung durch den Garten- und Landschaftsbau Müller aus Oschatz erfolgen konnte.

Kirschallee_Presse
Dank der finanziellen Unterstützung durch die Konrad-Krieger-Stiftung kann auch nach Abschluss des Förderprojektes darüber hinaus eine mehrjährige Entwicklungspflege gesichert werden.